London. Sein Stolz ist unüberhörbar. “Es war eine saubere Operation”, sagt Carmi Gillon, “elegant”. Er lächelt wie ein kleiner, stolzer Bub, der sich gleichzeitig auch ein bisschen schämt für seinen Stolz. Vielleicht weiß er ja, dass nicht alle auf ihn stolz sind, weil er den palästinensischen Bombenbauer Yahya Ayyash mittels eines Mobiltelefon per Fernzündung getötet hat. “Nur er starb. Kein anderes Famlienmitglied. Und im unteren Stockwerk haben sie es nicht einmal gehört.” Die Kamera hält weiter jede Regung seines runden, freundlichen Gesichts fest. Fast trotzig setzt der ehemalige israelische Geheimdienstchef hinzu: “Ich mag solche Operationen.”