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In der Schlacht um den Vorsitz der Labour-Party führt ein 66jähriger Linker weit vor den jungen Zentristen.

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Starkurator Hans-Ulrich Obrist über den diesjährigen Pavillon der Londoner Serpentine Gallery, Jogger im Hyde Park und Fundraising-Partys.

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Hans-Ulrich Obrist, 46, gilt als der einflussreichste Kunstkurator der Gegenwart. Seit 2006 arbeitet der Schweizer als Ko-Direktor der Serpentine Gallery im Londoner Hyde Park. HUO, wie er sich gern nennen lässt, um Zeit zu sparen, ist ein Getriebener, permanent rund um den Globus unterwegs. Allerdings hat er sich für profil die Zeit genommen, um mit einem Regenschirm zweifelhaften Designs vor dem kürzlich eröffneten Pavillon des spanischen Architekturbüros selgascono zu posieren. Im strömenden Regen.

So much for the No-go Zone for Non-Muslims in Birmingham...
So much for the No-go Zone for Non-Muslims in Birmingham..

Birmingham, die zweitgrößte Stadt Großbritanniens, ist als Brennpunkt des islamischen Extremismus verrufen. Ausländerfeindliche Propaganda fällt hier auf besonders fruchtbaren Boden. Eine profil-Reportage vor den Unterhauswahlen am 7. Mai.

Text: Tessa Szyszkowitz
Fotos: Alex Schlacher

Jitzhak Herzog, Chef der israelischen Arbeitspartei und Co-Vorsitzender der „Zionistischen Union“, unterlag bei den israelischen Wahlen Premierminister Benjamin Netanjahu. Im profil-Interview erklärt er, dass Netanjahu sein Land in eine Sackgasse geführt hat.

Jitzhak „Buji“ Herzogs Nerven sind auch in den Wochen nach den israelischen Parlamentswahlen äußerst angespannt. Der 54jährige Chef der Arbeitspartei führte am 17. März gemeinsam mit Tzippi Livni von „HaTnua“ das Wahlbündnis „Zionistische Union“ an. Sie gewannen 24 Sitze, Herzog zählte damit zu den Gewinnern. Doch der schmalschultrige Brillenträger mit Piepsstimme verlor insgesamt gegen den polternden Amtsinhaber Benjamin Netanjahu von der Likud-Partei, der dreißig Mandate ergatterte.

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Benjamin Netanyahu won the elections in Israel by appealing to people’s fears. He is more than a cynical populist, argues Tessa Szyszkowitz. The right wing prime minister is the product of a society which cannot bridge the contradictions of its existence any longer. A few of the birth defects of Israel have grown into life threatening diseases – at least if one is interested in Israel as a democratic state with a Jewish identity.

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Benjamin Netanjahu hat die Wahl in Israel mit Angstparolen gewonnen. Doch der Premier ist mehr als ein zynischer Populist, meint Tessa Szyszkowitz: Er ist das Produkt einer Gesellschaft, die an den extremen Bedingungen ihrer Existenz verrückt wird.

Benjamin Netanjahu brauchte keine halbe Minute, um Angst und Schrecken zu verbreiten: „Die Araber strömen in Scharen zu den Urnen“, verkündete der rechte Likud-Chef am vergangenen Dienstag, dem Tag der israelischen Wahlen, in einem 28 Sekunden langen Video.

Jerusalem, Israels „ewig geeinte Hauptstadt“, ist heute geteilter denn je: zwischen Israelis und Palästinensern, zwischen Christen, Juden und Moslems, zwischen religiösen und säkularen Juden. profil besuchte Bewohner, die darunter leiden – und das ändern wollen.

Text und Fotos: Tessa Szyszkowitz/Jerusalem

Issa Freij on the roof of his house in the old city of Jerusalem

Issa Freij on the roof of his house in the old city of Jerusalem

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