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TESSA SYSZKOWITZ IM GESPRÄCH MIT DORON RABINOVICI DIE EINSTELLUNG
Wie man Haltung behält in einer zunehmend polarisierten Gesellschaft
Der Autor Doron Rabinovici stellt einen hochaktuellen Roman vor: In “Die Einstellung” schildert er eine Politgesellschaft, die manchen bekannt vorkommen wird. Es ist nicht ganz Österreich, aber auch. Ein liebesbedürftiger Rechtspopulist im Aufwind, der seine rechtsradikalen politischen Positionen unverhohlen zur Schau stellt: Medienleute, die teils liebesdienerisch, teils prinzipientreu um ihn herumschwirren: in Nebenrollen Politberater und andere Steigbügelhalter. Im Zentrum der Erzählung steht , wie der Titel schon sagt, die Einstellung. Wie zeigen ein Fotograf und ein Nachrichtenmagazin einen Politiker, den sie nicht schätzen? Und wie verhält es sich mit einer Tageszeitung, die einen Politiker hofiert? Dürfen Journalist·innen überhaupt Haltung haben? Wie nah sind sich Politiker·innen und Medienleute – zumal in einem Land, in dem sich alle sofort duzen? Wo endet die Freundschaft und wo beginnt die Korruption? Im Gespräch mit Tessa Szyszkowitz diskutiert Doron Rabinovici, wie wichtig Fakten im Zeitalter von Fake News sind und wer wann und warum die Welt nicht nur abbildet, sondern auch mitgestaltet.
Doron Rabinovici, 1961 in Tel Aviv geboren, ist Schriftsteller und Historiker. Sein Werk umfasst Kurzgeschichten, Romane und wissenschaftliche Beiträge: Paprinik (1994), Andernorts (2012), Instanzen der Ohnmacht (2019). Für sein Werk wurde er zuletzt mit dem Anton-Wildgans-Preis und dem Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln ausgezeichnet.
Wie man Haltung behält in einer zunehmend polarisierten Gesellschaft
Der Autor Doron Rabinovici stellt einen hochaktuellen Roman vor: In “Die Einstellung” schildert er eine Politgesellschaft, die manchen bekannt vorkommen wird. Es ist nicht ganz Österreich, aber auch. Ein liebesbedürftiger Rechtspopulist im Aufwind, der seine rechtsradikalen politischen Positionen unverhohlen zur Schau stellt: Medienleute, die teils liebesdienerisch, teils prinzipientreu um ihn herumschwirren: in Nebenrollen Politberater und andere Steigbügelhalter. Im Zentrum der Erzählung steht , wie der Titel schon sagt, die Einstellung. Wie zeigen ein Fotograf und ein Nachrichtenmagazin einen Politiker, den sie nicht schätzen? Und wie verhält es sich mit einer Tageszeitung, die einen Politiker hofiert? Dürfen Journalist·innen überhaupt Haltung haben? Wie nah sind sich Politiker·innen und Medienleute – zumal in einem Land, in dem sich alle sofort duzen? Wo endet die Freundschaft und wo beginnt die Korruption? Im Gespräch mit Tessa Szyszkowitz diskutiert Doron Rabinovici, wie wichtig Fakten im Zeitalter von Fake News sind und wer wann und warum die Welt nicht nur abbildet, sondern auch mitgestaltet.
Doron Rabinovici, 1961 in Tel Aviv geboren, ist Schriftsteller und Historiker. Sein Werk umfasst Kurzgeschichten, Romane und wissenschaftliche Beiträge: Paprinik (1994), Andernorts (2012), Instanzen der Ohnmacht (2019). Für sein Werk wurde er zuletzt mit dem Anton-Wildgans-Preis und dem Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln ausgezeichnet.