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Gesiegt hat der Rassismus

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Fußball-Rowdytum hat auf der Insel eine lange Geschichte. Jüngst wurden nun beim EM-Finalspiel im Wembley-Stadion schwarze Spieler im England-Team von wütenden England-Fans nach der Niederlage gegen Italien rassistisch beleidigt und italienische Fans verprügelt. Die Euro2020 endet unsportlich.

Sogar der sonst eher schweigsame Prinz William meldete sich am Montag zu Wort: „Die rassistischen Ausfälle machen mich krank ... Das muss sofort aufhören und die Täter zur Verantwortung gezogen werden“, schrieb der zukünftige britische König auf Twitter. Ob die englischen Fußball-Hooligans auf den Thronfolger hören werden?

Die Beleidigungen, die sich über die nicht-weißen Spieler des englischen Teams nach der Niederlage gegen Italien im Wembley-Stadium am Sonntagabend ergossen, lassen auf hemmungslose Wut schließen. Beim Verlassen des Stadiums verprügelten enttäuschte England-Fans zudem italienische Zuschauer. Videos zeigen gänzlich überforderte Sicherheitskräfte. Die EM endete für England in vielerlei Hinsicht beschämend.

Nichts Neues im Fußball

Am Montag herrschte Katerstimmung. Rassismus ist im Fußball nichts Neues. Doch die verbalen und physischen Ausschreitungen waren selbst für die als rabiat bekannten England-Fans besonders heftig. „Die rassistischen Angriffe sind unverzeihlich“, sagte Trainer Gareth Southgate. „Das ist nicht das, wofür wir stehen.“


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© 2018 Tessa Szyszkowitz