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"Nach Wien nahm er sich London vor"

"Nach Wien nahm er sich London vor"

https://www.falter.at/zeitung/20221012/nach-wien-nahm-er-sich-london-vor/_d6a09d0db1


Die britische Aufdeckerjournalistin Catherine Belton beschreibt, wie Wladimir Putins Netzwerk auch in Wien seinen Einfluss ausbaute. Und welche Rolle Dmytro Firtasch und Martin Schlaff dabei gespielt haben könnten 

TESSA SZYSZKOWITZ POLITIK, FALTER 41/22 VOM 12.10.2022 

Catherine Belton spricht mit leiser Stimme, ihre Sätze sind lang und verschachtelt. Aber der Inhalt ihrer Worte ist klar: Wladimir Putins Netzwerk aus den späten 1980er-Jahren in Dresden, eine Mischung aus KGB-und Stasi-Kontakten, spielt bis heute eine tragende Rolle in seinem Machtapparat -vor allem bei der Verteilung des Vermögens im Ausland. 

Für ihr Buch "Putins Netz - Wie sich der KGB Russland zurückholte und dann den Westen ins Auge fasste" hat sie sieben Jahre das Umfeld Putins recherchiert. Die englischsprachige Ausgabe wurde 2020 veröffentlicht, sie gilt längst als Standardwerk der Kreml-Kleptokratie. Vergangene Woche hielt Belton eine Wiener Vorlesung im Rathaus im Rahmen des "Vienna Humanitites"-Festivals des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen. Mit dem Falter sprach sie über die mögliche Rolle zweier in Österreich prominenter Männer im russischen Machtzirkel: des Milliardärs und SPÖ-Mitglieds Martin Schlaff sowie des ukrainischen Oligarchen Dmytro Firtasch.



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